In dieser Arbeit befasst sich Fritz Winter mit dem Zusammenspiel von Formen und Linien, von Volumen und Fläche. Kräftige schwarze Konturen begrenzen geometrische Figuren. Die Linien variieren in ihrer Stärke. Sie bewegen sich weich geschwungen und bringen eigenständige Gebilde hervor.
Kreise und Halbkreise sind in- und miteinander verschlungen. Die Farbpalette ist gedeckt. Der Hintergrund ist monoton grau gehalten, während die eingerahmten Flächen teils durch einen weißen Farbton hervorgehoben werden. Drei Linien, die als Lichtstrahlen gedeutet werden können, heben sich von den Formen ab.
»Aus der Schale« ist Teil der »tektonischen« Werkserie. Der Bildaufbau, die Beziehung der einzelnen Elemente zum Ganzen und die Wirkung der Linie stehen hier im Vordergrund. Darüber hinaus spiegelt sich in der Arbeit Winters Interesse an der Natur und den ihr zugrundeliegenden Strukturen.
Werkdaten
- Inventarnummer: GWO-26
- Material / Technik: Öl, Tempera auf Papier auf Spanplatte
- Creditline: Konrad Knöpfel-Stiftung Fritz Winter im Kunstmuseum Stuttgart