Für das Gemälde »Drei Weiber« fertigt Otto Dix zunächst mehrere Entwürfe an. Im Vergleich machen sie den künstlerischen Prozess anschaulich, der von der ersten Idee bis zum fertigen Werk viele Veränderungen durchlaufen kann. Auffällig ist, dass Dix in immer neuen Varianten die Anordnung der Akte erprobt. Diese flüchtige Bleistiftzeichnung zeigt nicht nur mehr Personen, sondern sie stellt sie auch in anderen Posen dar als in den »Drei Weibern«. Neben einem Rückenakt erkennt man im Vordergrund eine am Boden liegende Frau. Statt des kleinen Hündchens skizziert Dix einen Schäferhund.
Werkdaten
- Inventarnummer: Z-1414
- Material / Technik: Bleistift auf gelblichem Transparentpapier
- Creditline: Kunstmuseum Stuttgart
Provenienz
um 1925–bis mindestens 1960er Jahre, vielleicht vor 1974 Otto Dix, Martha Dix, Hemmenhofen; o.D.–1974, März-Mai Galerie Herzog, Wien; 1979, 8.6. Auktionshaus Hauswedell & Nolte, Hamburg; 1979, 8.6. Kunstmuseum (früher Städtische Galerie) Stuttgart