Philipp Friedrich Hetsch
Philipp Friedrich Hetsch ist der Sohn eines württembergischen Hofmusikers in Stuttgart. Gegen den väterlichen Willen wird er Kunstmaler. Mit 22 Jahren ernennt ihn Herzog Carl Eugen 1870 zum Hofmaler. Noch im gleichen Jahr bricht Hetsch zu einem Studienaufenthalt nach Paris auf, wo er ein Schüler der beiden Maler Joseph Marie Vien und Claude Joseph Vernet wird. Nach zwei Jahren kehrt er nach Stuttgart zurück und wird 1790 zum Professor an der Kunstakademie der Hohen Carlsschule ernannt. Nach deren Schließung ist er von 1798 bis 1816 der Direktor der herzoglichen Gemäldegalerie.
Hetsch zählt zu den Vertretern des Klassizismus in der Malerei, einem Stil, der beeinflusst ist vom französischen Klassizismus und dessen bedeutendsten Maler Jacques-Louis David. Hetsch prägt jedoch keinen eigenen, persönlichen Stil aus.