Peter Brüning

Geboren:
1929, Düsseldorf, Deutschland
Gestorben:
1970, Ratingen, Deutschland

Bereits in frühen Jahren kommt Peter Brüning durch sein Studium bei Willi Baumeister, das er 1950 beginnt, mit abstrakter Kunst in Berührung. Die informelle Malerei lernt er zwischen 1952 und 1954 während seines Studienaufenthalts in Soisy-sur-Seine bei Paris kennen.
Zwischen 1955 und 1964 fertigt Brüning vor allem Serien. Die Bilder zeigen Strichfolgen, schwungvolle oder gebündelte Kürzel sowie Farbspritzer in satten grünen, roten oder blauen Tönen. Stetig entwickelt er seine Formensprache weiter, wie ein Blick auf sein Gesamtwerk beweist: Während er zu Beginn seine Pinselstriche dicht und flächendeckend aneinanderreiht, werden die Farbflächen später lichter. Zudem spart er einige Stellen aus, sodass die Leinwand sichtbar ist. Die Linienführung erinnert zunehmend an Schriftzeichen.
Ab 1964 arbeitet Brüning wieder verstärkt gegenständlich und setzt symbolartige Elemente ein. Darüber hinaus beginnt er, bildhauerisch tätig zu sein. 1969, ein Jahr bevor er stirbt, erhält er die Professur für Freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf.

Werke