Max Bill

Geboren:
1908, Winterthur, Schweiz
Gestorben:
1994, Berlin, Deutschland

Max Bill ist einer der zentralen Vertreter der Konkreten Kunst. Wesentliche Anregungen für seine künstlerische Entwicklung erhält er in seiner Zeit am Dessauer Bauhaus 1927/28 von Paul Klee und insbesondere Wassily Kandinsky. 1929 lässt sich Bill in Zürich nieder und wird unter anderem aufgrund seiner theoretischen Abhandlungen zu einer Schlüsselfigur der Zürcher Konkreten. Zwischen 1932 und 1937 ist er Mitglied der Pariser Künstlergruppe Abstraction-Création. Als Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Ulm versucht er ab 1952 das spartenübergreifende Lehrkonzept des Bauhauses für die Nachkriegszeit lebendig zu halten, kann sich jedoch langfristig nicht durchsetzen. Die Hoffnung, dass die HfG dazu beitragen kann, eine neue, demokratische Kultur aufzubauen, schlägt sich nicht nur in seinen eigenen pädagogischen Vorstellungen nieder, sondern auch in seiner Arbeit als Architekt, Designer, Grafiker und Maler. Seine Werke sollen zweckmäßig, rational und eindeutig sein. Häufig begleiten eigene Texte seine künstlerische Vorgehensweise.

Werke