Karl Duschek
Karl Duschek ist gelernter Lithograf. Zeit seines Lebens ist er als freier Künstler und als Grafikdesigner tätig. Ab 1972 arbeitet er im Grafikdesignatelier von Anton Stankowski in Stuttgart. 1980 wird er Mitinhaber und leitet fortan das Atelier Stankowski + Duschek. Das Büro zählt zu den führenden deutschen Grafikdesignateliers der Nachkriegszeit. Es steht für die Entwicklung heute noch verwendeter Firmenlogos wie das der Deutschen Bank, der Deutschen Börse oder der Universität Stuttgart. Ab 1991 gestaltet und verlegt Duschek ein Konzeptmagazin, das in drei Ausgaben mit den Titeln »eins und …«, »zwei und …« und »… und drei« erscheint. Er wird Mitglied der 1983 gegründeten Stuttgarter Künstlergruppe Konstruktive Tendenzen, des Deutschen Werkbunds sowie der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung in Bonn.
Sein künstlerisches Werk ist geprägt von der konsequenten Reduktion auf geometrische Grundformen wie Quadrate, Dreiecke, Rechtecke und Kreise, die er häufig in den Primärfarben Rot, Blau und Gelb ausführt. Als Vertreter der Konkreten Kunst entwickelt er oft seine Bildwerke und Rauminstallationen in seriellen Folgen.