Josef Albers

Geboren:
1888, Bottrop, Deutschland
Gestorben:
1976, Orange, USA

Josef Albers studiert zunächst auf Lehramt und unterrichtet bis 1913 an der Volkshochschule in Bottrop. Es folgt ein Studium an verschiedenen Kunsthochschulen, darunter die Kunstgewerbeschule in Essen, die Akademie der Bildenden Künste in Berlin und die Kunstakademie München, bis er 1920 ans Bauhaus geht. Dort beginnt er als Schüler, dann wird er 1923 Lehrer und 1930 stellvertretender Direktor. Um den zunehmenden Einschränkungen der Nationalsozialisten zu entfliehen, wandert Albers mit seiner Frau Anni 1933 in die USA aus. Er führt seine Lehrtätigkeit fort und unterrichtet an den bedeutendsten Hochschulen des Landes, etwa am Black Mountain College sowie an den Universitäten in Yale und Harvard. In den Jahren 1954 und 1955 ist er zudem an der neu gegründeten und von Max Bill mitinitiierten Hochschule für Gestaltung (HfG) in Ulm tätig.
In seinen künstlerischen wie theoretischen Studien befasst sich Albers intensiv mit der Wirkung von Farbe. Aus seiner Werkserie »Homage to the Square« geht die berühmte Publikation »Interaction of Color« hervor. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Theorie der Wahrnehmung im Kunstdiskurs des 20. Jahrhunderts.

Werke