Christian Adam Landenberger

Geboren:
1862, Ebingen, Deutschland
Gestorben:
1927, Stuttgart, Deutschland

Christian Landenberger gilt als eine der Leitfiguren der schwäbischen Freilichtmalerei des späten 19. Jahrhunderts. Auf Anregung seines Schullehrers studiert er ab 1882 Malerei und Zeichnen an der Kunstschule Stuttgart. 1883 wechselt er an die Münchner Akademie der Bildenden Künste. Sein Frühwerk dominieren alltägliche Szenen: Er zeigt Dörfer, fertigt Interieurbilder und hält Arbeiter im Bild fest. Die dunkle Farbigkeit der Werke ist charakteristisch für den deutschen Impressionismus.
Flüchtige Zeichnungen und Vorskizzen im Freien führen 1892 zu einem Wendepunkt: Landenbergers erstes Freilichtbild entsteht. Verstärkt interessiert ihn fortan die Verbindung von Mensch und Natur und die Wirkung von Licht im Bild. Zu seinen vorrangigen Motiven zählen badende Knaben. Dabei verwendet er nun hellere Farben, er zeigt das Sonnenlicht auf menschlicher Haut und im Spiegel des Wassers.
1895 eröffnet Landenberger eine private Sommerschule am Ammersee. Zehn Jahre später wird er als Professor an die Stuttgarter Kunstakademie berufen. In Stuttgart wendet er sich vorrangig dem Landschaftsbild und religiösen Themen zu. Es entstehen Christusdarstellungen und die Werkgruppe betender Mädchen.

Werke