Siegellack Reishaus

Größe15 x 13,5 x 75 cm

Bei dem »Siegellack Reishaus« handelt es sich um ein lang gestrecktes Giebelhaus. Es besteht aus Holz und ist mit einer dicken Schicht aus rotbraunem Siegellack überzogen. Indem es weder Türen noch Fenster hat, wirkt es unzugänglich und damit wie ein sicheres Gehäuse. In seinem Inneren bewahrt und beschützt es ein kostbares Gut: Reiskörner.
Reis ist ein lebenserhaltendes natürliches Grundnahrungsmittel für den Menschen. In Asien, wo Wolfgang Laib ebenso zu Hause ist wie in Europa, ist Reis heilig. Er symbolisiert dort Fruchtbarkeit, Freundschaft und Glück. Reis steht für das Leben schlechthin wie das Wasser, in dem er gedeiht.
Wolfgang Laibs Daseinsauffassung ist von fernöstlicher Lebensphilosophie geprägt. Seine künstlerische Arbeitsweise, die Auswahl seiner Materialien sowie die Art ihrer Verwendung sind eng verknüpft mit spirituellen und meditativen Erlebnissen, an denen er die Betrachter:nnen seiner Werke teilhaben lassen möchte.

Werkdaten
Inventarnummer: 2000-022
Material / Technik: Holz, Siegellack und Reis
Creditline: Kunstmuseum Stuttgart
Lizenzhinweis
© Wolfgang Laib / Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
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Auf dem Boden des Museumsraumes ist ein längliches Objekt aus rötlichem Siegelwachs platziert. Es zeigt im Querschnitt eine einfache Form eines Hauses mit Satteldach. Alle Seiten des Objekts sind glatt.
Siegellack Reishaus
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Die großformatige, hochreckteckige Fotografie befindet sich in einem hellbraunen Holzrahmen. 
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Das plastische Objekt besteht aus geformten Paraffin. In seinen Umrissen ist es unregelmäßig und weist die Bearbeitungsspuren der Künstlerin auf. Der gesamte Block hat eine organische Anmutung. Unten ist das Paraffin gräulich gefärbt, darüber ist eine blaue Schicht gelagert. Auf der Oberseite hat die Künstler leuchtend gelbe Ölfarbe aufgetragen.
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Katharina Grosse 1989
Das plastische Objekt besteht aus Paraffin. Es ist in eine unregelmäßig, organisch anmutende Form gebracht. An allen Seiten lassen sich die händischen Bearbeitungsspuren der Künstlerin erkennen. Der Paraffinblock ist grau gefärbt. Auf der eingedrückten Oberseite hat die Künstlerin hellblaue Ölfarbe aufgetragen.
Ohne Titel
Katharina Grosse 1989
Das plastische Objekt besteht aus Paraffin. Es ist in eine unregelmäßig, organisch anmutende Form gebracht. An allen Seiten lassen sich die händischen Bearbeitungsspuren der Künstlerin erkennen. Der längliche Paraffinblock ist grün gefärbt. In der Mitte der Oberseite ist eine Fläche stehengeblieben. Auf dieser hat Künstlerin weiße Ölfarbe aufgetragen.
Ohne Titel
Katharina Grosse 1989
Das plastische Objekt besteht aus Paraffin. Es ist in eine unregelmäßig, organisch anmutende Form gebracht. An allen Seiten lassen sich die händischen Bearbeitungsspuren der Künstlerin erkennen. Der flache Paraffinblock ist grünlich und brräunlich gefärbt. Zwischen der Oberseite und der Unterseite ist das grobe Jutegewebe zu erkennen, dass das Paraffin zusammenhält.
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Die großformatige, hochreckteckige Fotografie befindet sich in einem hellbraunen Holzrahmen. Im Vordergrund führt ein Stück Straße von links nach rechts. Dahinter erhebt sich eine Gartenmauer und dahinter ein viertstöckiges Mehrfamilienhaus. Es ist weiß verputzt und hat lange horiziontale Fensterbänder. Es handelt sich dabei um das von dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe entworfene Gebäude für die Weißenhofsiedlung in Stuttgart.
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Block Weißenhof. Ehemals: Adolf Rading, Einfamilienhaus, Am Weißenhof 22 (zerstört)
Günther Förg ca. 1981
Block Weißenhof. Ehemals: Adolf Rading, Einfamilienhaus, Am Weißenhof 22 (zerstört). Rechts davor: Josef Frank: Doppelwohnhaus, Rathenaustraße 13-15
Günther Förg ca. 1981
Block Weißenhof. Ludwig Mies van der Rohe, Wohnblock, Am Weißenhof 14-20
Günther Förg ca. 1981