Die Arbeiten von Siebe Hansma sind stets aus flächigen, die zweidimensionale Ebene beschreibenden Elementen aufgebaut, die Hansma in den Raum entwickelt. In der Plastik »P1981/82.11« sind einheitlich breite Metallbänder zu geometrischen Formen zusammengefügt. Ein Quadrat und ein Dreieck werden so miteinander verbunden, dass das Dreieck dem auf der Spitze stehenden Quadrat Halt gibt. Durch die Anordnung ergibt sich eine Fläche, an der sich die Elemente berühren und ein Spannungsverhältnis zwischen Verbindung und Trennung entsteht.
Die Arbeit gehört zu einer von zwei Werkgruppen, die sich ab den 1970er-Jahren wie ein roter Faden durch Hansmas Schaffen ziehen. Bei der zweiten Werkgruppe werden zweidimensionale geometrische Grundformen wie Dreieck, Rechteck und Quadrat so angeordnet, dass sie sich durchdringen und eine gewagte Balance im Raum halten.
Werkdaten
- Inventarnummer: 2009-186
- Material / Technik: Pulverbeschichtetes Metall
- Creditline: Sammlung Heinz und Anette Teufel im Kunstmuseum Stuttgart