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Größe150,8 x 130,8 x 2,5 cm
AusgestelltSammlung 0 Raum 10

Zahlreiche mit Zirkel und Lineal gezogene Kreise und Dreiecke überlagern sich auf einer vertikalen Achse. In kräftigen Farben leuchten uns die geometrischen Formen entgegen und scheinen vor dem Auge zu flimmern, je länger man sich auf einzelne Details konzentriert.
Das Bild besteht vollständig aus mathematisch-geometrischen Grundformen. Es geht also nicht abstrahierend von einem gegenständlichen Motiv aus. Die flächigen Formen stehen für sich selbst und verweisen auf nichts Anderes.
Hanne Brenken absolviert keine künstlerische Ausbildung. Umso beachtlicher ist, wie sie sich als eine der wenigen weiblichen Vorreiterinnen in der damals männerdominierten Kunstwelt einen Namen gemacht hat. In den späten 1950er Jahren schließt sie sich in Düsseldorf dem Informel-Kreis um Winfred Gaul, Peter Brüning und K.F. Dahmen an und schafft erste Werke. Ab 1960 findet sie in Stuttgart Anschluss an den Kreis der Willi Baumeister-Schüler, namentlich zu Georg Karl Pfahler und Herbert Otto Hajek. Zusammen mit dessen Frau, Katja Hajek, und vielen Künstlerfreund:innen feiert sie ausgiebige Feste in der Villa Hajek in der Hasenbergsteige. Vor allem der intensive Austausch mit Pfahler führt ab 1960 zu einer Reihe starkfarbiger, geometrischer Werke wie dem hier gezeigten. Zwar stellt sie mit einigen ihrer männlichen Kollegen aus, doch wollen diese nicht, dass sie ihre Bilder auch verkauft. Ihre Begründung: Sie habe ja einen Mann, der genug Geld verdiene.

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Zahlreiche mit Zirkel und Lineal gezogene Kreise und Dreiecke überlagern sich auf einer vertikalen Achse. Wie auf einer Perlenschnur aufgezogen bauen sie aufeinander auf und überlagern sich. In kräftigen Farben leuchten uns die geometrischen Formen entgegen und scheinen vor dem Auge zu flimmern, je länger man sich auf einzelne Details konzentriert. Das Werk sieht aus wie gedruckt. Keine der Farbflächen verrät, dass es akribisch von Hand gemalt wurde. Das Bild besteht vollständig aus mathematisch-geometrischen Grundformen. Es abstrahiert kein gegenständliches Motiv. Die flächigen Formen stehen für sich selbst und verweisen auf nichts Anderes. Hanne Brenken hatte keinerlei künstlerische Ausbildung. Umso beachtlicher ist es, dass sie sich als eine der wenigen weiblichen Vorreiterinnen in der damals männerdominierten Kunstwelt einen Namen gemacht hat. Schon in den späten 1950er Jahren schloss sich die Künstlerin in Düsseldorf dem informellen Kreis um Winfred Gaul, Peter Brüning und K.F. Dahmen an und schuf erste Werke. Ab 1960 in Stuttgart fand Brenken schnell Anschluss an den Schülerkreis um Willi Baumeister, namentlich zu Georg Karl Pfahler und Herbert Otto Hajek. Zusammen mit dessen Frau, Katja Hajek, und vielen Künstlerfreund:innen feierten sie ausgiebig Feste in der Villa Hajek in der Hasenbergsteige. Vor allem der intensive Austausch mit Pfahler führte ab 1960 zu einer Reihe starkfarbiger geometrischer Werke, wie sie hier zu sehen sind. Zwar stellte sie mit einigen ihrer männlichen Kollegen aus, doch wollten diese nicht, dass sie ihre Bilder auch verkaufte. Ihre Begründung: Sie habe ja einen Mann, der genug Geld verdiene.
Werkdaten
Inventarnummer: 2020-004
Material / Technik: Acryl auf Leinwand
Creditline: Kunstmuseum Stuttgart
Lizenzhinweis
© Nachlass Hanne Brenken, Karin Schneider-Henn und Berndt Brenken / Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
© Nachlass Hanne Brenken, Karin Schneider-Henn und Berndt Brenken / Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
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