Konstellation schwarz-weiß

Größe85,5 x 35 x 20,2 cm

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ist das Schaffen des rheinischen Künstlers Hubert Berke dem Informel zuzurechnen. Bis in sein Spätwerk ist jedoch auch der Einfluss seines Lehrers Paul Klee an der Düsseldorfer Kunstakademie erkennbar. Ab 1951 gehört er der Künstlergruppe ZEN an, zu der auch Willi Baumeister und Fritz Winter zählen. 1957 beginnt Bartels seine charakteristischen Nagelobjekte zu entwickeln. Hierbei interessiert ihn besonders das Spiel von Licht und Schatten. Wie das Werk »Konstellation schwarz-weiß« beispielhaft zeigt, treibt Berke die Nägel ohne erkennbares System in die grob bemalte Holztafel. Der Bilduntergrund ist hier mit schwarzen Schlieren überzogen, in die Berke ein unregelmäßiges Liniennetz ritzt. Die langen Nägel ragen in unterschiedliche Richtungen und unterstreichen den dynamischen Entstehungsprozess.
Berke fertigt aus Materialresten zahllose Collagen und Plastiken sowie kinetische Objekte an.

Werkdaten
Inventarnummer: 2009-022
Material / Technik: Eisennägel in eine schwarz/weiß bemalter Holztafel eingeschlagen
Creditline: Sammlung Heinz und Anette Teufel im Kunstmuseum Stuttgart
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