
Vier Bildschirme sind rund um einen kreisförmigen Sockel angeordnet. Sie zeigen das Video der Vierkanal-Videoinstallation »Herzlichen Glückwunsch« von Christian Jankowski. Den entsprechenden Ton können die Besucher:innen über Kopfhörer anhören. Der Sockel kann währenddessen als Sitz genutzt werden.
Im Jahr 2000 wird Christian Jankowski neben Olafur Eliasson, Katharina Grosse und Dirk Skreber für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst in Berlin nominiert. Für die begleitende Ausstellung im Museum Hamburger Bahnhof engagiert er vier professionelle Redenschreiber:innen. Jede:r von ihnen verfasst eine Rede für jede:n der Nominierten. Die Reden werden gefilmt und auf je einem der vier Bildschirme in Dauerschleife gezeigt. Jankowski bringt damit seine Anerkennung gegenüber den Nominierten zum Ausdruck: Sie alle, inklusive ihm selbst, sind aus seiner Sicht Preisträger:innen. Zugleich ist das Werk ein ironisch gemeinter Kommentar zum Thema »Kunstpreise« im Allgemeinen.
Werkdaten
- Inventarnummer: 2020-024b
- Material / Technik: Videoinstallation
- Creditline: Kunstmuseum Stuttgart