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Größe30 x 13 x 9 cm

Die Kleinplastik stammt aus der Werkphase von Otto Herbert Hajek, in der er sich von der informellen Formensprache entfernt und seine Werke zunehmend mit einem klareren Aufbau gestaltet. Nun sind es nicht mehr organisch wuchernd miteinander verbundene Bestandteile, die die Gesamterscheinung der Plastik bestimmen, sondern stabartige Elemente, die Hajek senkrecht gruppiert anordnet. Sie sind durch horizontal verlaufende Stege verknüpft und vor allem im oberen Bereich teilweise mit rechteckförmigen schildartigen kleinen Platten versehen. An manchen Stellen sind blaue Farbstreifen zu erkennen. Es sind die von Hajek sogenannten Farbwege, mit denen er in den frühen 1960er-Jahren immer wieder Akzente bei seinen Plastiken setzt. Sie treten zumeist in den Grundfarben Rot, Gelb und Blau hervor und sollen zu einer intensiven Wahrnehmung anregen. Gleichzeitig sollen sie über das Kunstwerk hinausführen und unseren Blick für den uns umgebenden sozialen Raum schärfen.

Werkdaten
Inventarnummer: P-0109
Material / Technik: Bronze, bemalt
Creditline: Kunstmuseum Stuttgart
Lizenzhinweis
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
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Das plastische Objekt besteht aus Paraffin. Es ist in eine unregelmäßig, organisch anmutende Form gebracht. An allen Seiten lassen sich die händischen Bearbeitungsspuren der Künstlerin erkennen. Der längliche Paraffinblock ist grün gefärbt. In der Mitte der Oberseite ist eine Fläche stehengeblieben. Auf dieser hat Künstlerin weiße Ölfarbe aufgetragen.
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Das plastische Objekt besteht aus Paraffin. Es ist in eine unregelmäßig, organisch anmutende Form gebracht. Die Mitte ist ausgespart, sodass es wie ein Rahmen wirkt. An allen Seiten lassen sich die händischen Bearbeitungsspuren der Künstlerin erkennen. Insbesondere die Oberseite weist grobe Bearbeitungsspuren auf. Auf der Oberseite hat die Künstlerin hellrosa Ölfarbe aufgetragen.
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